#124 Scheunenbrand, Hollingen
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Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte auf dem Dach eines kombinierten Wohn- und Stallgebäudes Stroh. Tiere und Personen befanden sich nicht mehr im Gebäude. Mit mehreren C-Rohren, einem tragbaren Wasserwerfer und dem Wasserwerfer der Drehleiter wurde die Dachfläche erst soweit heruntergekühlt, das die Drehleiterbesatzung das Dach öffnen konnte. Da dies nicht ausreichte um das Feuer zu löschen wurde ein Bagger zur Einsatzstelle beordert der den Dachstuhl komplett abtrug. Die Wasserversorgung gestaltete sich sehr schwierig, da direkt von dem Haus nur eine Wasserleitung mit einem Durchmesser von 150 mm lag. Es wurde eine ca. 1200m lange Wasserversorgung zu einer Hochrucktransportleitung aufgebaut, die dann die Wasserversorgung sicherstellte. Im Rahmen des Einsatzes mussten mehrere Kameraden auf Grund der großen Hitze vom Rettungsdienst versorgt werden. Ein weiterer Kamerad verletzte sich leicht bei einem Schlauchplatzer. Zu schaffen machte der Feuerwehr neben der großen Hitze die große Anzahl an Schaulustigen, die das Feuer als Ziel für einen Sonntagsausflug nutzten und Sperrungen missachteten. Im Verlauf des Montages wurde die Einsatzstelle noch zweimal kontrolliert und mit jeweils 6000 Litern Wasser gewässert.
Ausgerückte Fahrzeuge:
RTW (2-83-1), GW-L (2-59-1), RW (2-52-1), LF 16 TS (2-45-1), LF 20/16 (2-44-2), LF 16/12 (2-44-1), LF 8/6 (2-42-1), DLK 23/12 (2-33-1), TLF 24/50 (2-24-1), TLF 16/25 (2-23-3), TLF 16/25 (2-23-2), MTW (2-19-3), ELW (2-11-2), ELW (2-11-1), KDOW (2-10-1)